Alter schützt vor Spielstärke nicht
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- Veröffentlicht am Freitag, 04. Oktober 2013 18:57
Boris Gelfand in typischer Pose
Heute ging in Paris das letzte Turnier der Grand-Prix-Serie zuende. Angelehnt an das Formel 1 Grand-Prix-System erhält jeder Spieler Punkte je nach Platzierung und die beiden besten Spieler der Serie qualifizieren sich für das Kandidatenturnier 2014, dessen Sieger wiederum den Weltmeister herausfordern darf. Dieses letzte Turnier haben Boris Gelfand und Fabiano Caruana mit je 7/11 Punkten gewonnen, aber keiner der beiden qualifizierte sich für das Kandidatenturnier. Caruana hätte einen alleinigen Sieg zur Qualifikation benötigt und verfehlte sie denkbar knapp. Mein Titel spielt aber natürlich auf Gelfand an, der mit 45 Jahren der drittälteste Spieler unter den Top 100 ist. Das hindert ihn aber nicht daran, nach wie vor konstant starke Leistungen zu zeigen. Nach dem Sieg beim Tal-Memorial konnte er in einem weiteren hochklassigen Turnier ganz vorne landen.
World Cup Final
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- Veröffentlicht am Freitag, 30. August 2013 20:38
Andreikin versus Kramnik
Kramnik - Andreikin! Those two players made it through six mini matches and are now playing in the World Cup Final. Both have pretty much already achieved their goals. Andreikin is as a finalist qualified for the next Candidates tournament, while Kramnik was that already before the tournament thanks to his high elo. His goal, however, was to nevertheless reach the final, so his Russian teammate Sergey Karjakin would be the next to qualify through his Elo, while Kramnik is qualified through the World Cup. Enough talking, the first of four games in the final was played today and it was full of excitement. Check it out:
World Cup (English)
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 21. August 2013 13:30
Kamsky (right) against Mamedyarov, the game of the tournament?!
The World Cup is getting more and more exciting! First of all it is important to notice that the World Cup is not determining the World Champion. The winner of the World Cup can only call himself, well, World Cup winner. However, he qualifies for the next Candidates Tournament and the winner of this tournament will then eventually challenge the World Champion. Long, long way to go for someone, who wants to become World Champion! Interestingly, chess is the only sport I know, where the World Champion has a very huge privilege. He doesn't need to go through this whole cycle, but only has to play one match to either retain his title or lose it. Imagine, in soccer for the next World Championship Spain would already wait in the final and play only one match, while the challenger goes through a whole exhausting tournament. It sounds absurd. In chess it is based on a long tradition. It was introduced somewhere in the late 19th century, that the World Champion keeps the title until a challenger takes it away from him. In my opinion, it wouldn't hurt to break with the tradition and change the modus, which would make it fairer to everybody.
Vlissingen Open (2)
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- Veröffentlicht am Samstag, 10. August 2013 13:49
Huschenbeth - L'Ami, Runde 6 (mein Turm ist vom König verdeckt)
Das Vlissingen Open ist vorüber und mir ist leider wieder zum Ende hin die Luft ausgegangen. Aber der Reihe nach. In Runde 6 spielte ich mit den weißen Steinen gegen Erwin L'Ami. Die Partie war die längste Zeit ausgeglichen, aber trotzdem nicht öde. L'Ami hatte im Endspiel die Figur gegeben für zwei Bauern und Aktivität und ich musste mich umsichtig verteidigen. Dies gelang mir auch fast bis zum Ende, wo mein Gegner dann im Turmendspiel einmal eine Gewinnchance hatte, diese aber ausließ - remis.
Vlissingen Open (1)
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 07. August 2013 11:50
Runde 5: Huschenbeth - Landa (Foto von De Pion)
Ich melde mich zum ersten Mal aus Holland vom Vlissingen Open! Fünf Runden sind bisher gespielt und ich fühle mich, als würde ich ein Deja-Vu erleben, denn es gibt auffällige Parallelen zum St.Pauli-Open. Wieder habe ich 4,5 Punkte nach fünf Runden, wieder gewann ich in Runde 4 nach langem Kampf im Turmendspiel gegen einen IM und spielte wieder gegen einen 2600+ Spieler remis. Aber kleine Unterschiede gibt es doch. So stand ich diesmal in der ersten Runde nicht völlig auf Verlust und hätte gegen Konstantin Landa (Elo 2632) gestern auch einen vollen Punkt mitnehmen können. Die kritische Stellung entstand nach dem 48. Zug von Schwarz:
Huschenbeth - Landa Vlissingen Open
Weiß am Zug
Die verflixte 27. Partie (Update)
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- Veröffentlicht am Samstag, 20. Juli 2013 16:46
Socko - Huschenbeth an Tisch 1
Eigentlich lief alles wie am Schnürchen. Bis zur siebten Runde. Aber der Reihe nach. In Runde 5 erspielte ich mit den schwarzen Steinen gegen Bartosz Socko ein verhältnismäßig leichtes Remis. Socko hatte eine taktische Finesse übersehen, die mir aber zugegebenermaßen auch auf den ersten Blick verborgen geblieben war:
Socko - Huschenbeth St.Pauli-Open
Weiß am Zug